Innere Medizin

Was versteht man unter Innerer Medizin (Innere Medizin)?

Die Innere Medizin ist ein Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Betreuung von Krankheiten befasst, die mit den inneren Organen des Körpers zusammenhängen. Internisten befassen sich mit einer breiten Palette von Gesundheitsproblemen und sind oft die erste Anlaufstelle.

Die innere Medizin ist für die Überwachung und das Management des allgemeinen Gesundheitszustands zuständig. Dazu gehören allgemeine Gesundheitsuntersuchungen, Routine-Check-ups und die Beurteilung verschiedener Symptome. Auch die Überwachung und Behandlung chronischer Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und hoher Cholesterinspiegel fallen in den Bereich der Inneren Medizin.

Fachärzte für Innere Medizin spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Lungenentzündung. Da diese Krankheiten oft eine langfristige Behandlung und Nachsorge erfordern, planen und steuern Internisten die Behandlungsprozesse der Patienten.

Magen-Darm-Erkrankungen sind ein wichtiger Teil der Inneren Medizin. Magen- und Darmerkrankungen, Reflux, Geschwüre, das Reizdarmsyndrom und Lebererkrankungen sind häufige Probleme, mit denen Internisten zu tun haben. Bei der Diagnose und Behandlung dieser Krankheiten können auch fortschrittliche Tests wie die Endoskopie eingesetzt werden.

Hormonelle Ungleichgewichte und Störungen im Zusammenhang mit dem endokrinen System fallen ebenfalls in den Bereich der inneren Medizin. Erkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Fettleibigkeit und Osteoporose werden von Fachärzten für Innere Medizin überwacht und behandelt. Die Behandlung von Diabetes ist in diesem Bereich besonders wichtig.

Fachärzte für Innere Medizin spielen auch eine Rolle bei der Behandlung von bakteriellen, viralen und anderen Infektionen. Dazu gehören die Diagnose und Behandlung verschiedener Infektionskrankheiten wie Harnwegsinfektionen, Hepatitis und HIV/AIDS. Infektionen werden mit einer Antibiotikatherapie und anderen Medikamenten bekämpft.

Auch rheumatologische Erkrankungen gehören zu den Interessengebieten der Inneren Medizin. Gelenkschmerzen, Arthritis, Lupus und andere Autoimmunerkrankungen werden von Fachärzten für Innere Medizin untersucht und behandelt. Diese Krankheiten sind in der Regel chronisch und können eine langfristige Überwachung und Behandlung erfordern.

Die Innere Medizin spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung dieses breiten Spektrums von Krankheiten. Fachärzte für Innere Medizin beurteilen den allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten, überwachen und behandeln chronische Krankheiten, diagnostizieren Störungen verschiedener Organsysteme und behandeln akute Erkrankungen wie Infektionskrankheiten. Auf diese Weise stellt die Innere Medizin ein wichtiges Fachgebiet in der Medizin dar.

Wann sollte ich einen Termin für die Innere Medizin vereinbaren?
Folgende Symptome können einen Termin in der Inneren Medizin erforderlich machen:

Anhaltende oder starke Unterleibsschmerzen

Unbestimmte Unterleibsschmerzen: Unterleibsschmerzen, insbesondere wenn sie länger als ein paar Tage andauern oder ständig wiederkehren.
Verdauungsprobleme: Anhaltende Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.
Chronische Müdigkeit und Schwäche

Energiemangel: Ein Gefühl der Müdigkeit und Erschöpfung, das trotz ausreichend Schlaf anhält.
Anämie-Symptome: Anhaltende Müdigkeit mit blasser Haut, Kurzatmigkeit und Schwindelgefühl.
Anzeichen von Fieber und Infektionen

Anhaltendes Fieber: Hohes Fieber, das länger als eine Woche anhält oder unerklärlich ist.
Symptome einer Infektion: Fieber, Schüttelfrost oder nächtliche Schweißausbrüche ohne eine spezifische Infektionsquelle im Körper.
Schmerzen in der Brust und Herzklopfen

Schmerzen in der Brust: Schmerzen in der Brust, die besonders stark sind oder in den linken Arm oder den Hals ausstrahlen, können ein Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.
Unregelmäßiger Herzschlag: Herzklopfen, schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen.
Probleme beim Atmen

Kurzatmigkeit Plötzlich einsetzende oder anhaltende Kurzatmigkeit, insbesondere in Ruhe.
Husten: Chronischer Husten, der länger als ein paar Wochen anhält oder mit Bluthusten einhergeht.
Plötzlicher oder unerklärlicher Gewichtsverlust

Extremer Gewichtsverlust: Rascher Gewichtsverlust ohne Änderung der Ernährung oder Bewegung.
Appetitlosigkeit: Langfristige Appetitlosigkeit und damit verbundener Gewichtsverlust.
Hautveränderungen

Farbveränderungen: Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Blutergüsse oder unerklärliche Hautausschläge.
Schwierigkeiten bei der Wundheilung: Die Heilung von Schnitten oder Wunden dauert länger als gewöhnlich.
Hormonelle und metabolische Probleme

Schilddrüsen-Symptome: Halsschwellung, Müdigkeit, Haarausfall, Gewichtsveränderungen.
Diabetes-Symptome: Übermäßiger Durst, häufiges Wasserlassen, plötzliche Gewichtsveränderungen.
Störungen des Verdauungssystems

Leberprobleme: Gelbfärbung der Augen oder der Haut, Schmerzen in der rechten Oberbauchhälfte.
Darmprobleme: Blutiger Stuhl, schwarzer Stuhl oder starke Bauchkrämpfe.
Allgemeine Gesundheitschecks

Routine-Untersuchungen: Auch wenn kein spezifisches Gesundheitsproblem vorliegt, sollten Sie sich regelmäßig untersuchen lassen, um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu überprüfen und mögliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
Krankheiten in der Familie

Genetisch bedingte Krankheiten: Wenn in der Familie chronische Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzkrankheiten vorkommen, ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und sich regelmäßig untersuchen zu lassen.